ANDREAS MÖLZER
Abgeordneter zum Europaparlament

Serbien-Konferenz: „Die serbische Frage – wohin geht das größte Volk des Balkans“

Serbien-Konferenz in Wien, 20.Mai: „Die serbische Frage – wohin geht das größte Volk des Balkans“

Am 20. Mai 2011 luden die freiheitliche EU-Delegation und das FPÖ-Bildungsinstitut zu einer Serbien-Konferenz mit hochrangigen Teilnehmern. Nach einleitenden Begrüßungsworten von Mag. Hilmar Kabas, Präsident des FPÖ-Bildungsinstitutes, übernahm der Leiter der freiheitlichen EU-Delegation Andreas Mölzer die Moderation. Das Verhältnis zu den Serben habe sich von Feindschaft zu Freundschaft gewandelt, führte er aus und wies auf die kuriose Tatsache hin, dass zeitgleich zum Prozess der europäischen Integration die Serben nun auf mehrere kleine Staaten verteilt sind.

FPÖ-Bundesparteiobmann und Klubobmann im Nationalrat, Heinz-Christian Strache, ging auf die europäische Perspektive für Serbien ein und betonte, dass die EU selbst föderaler werden sollte. Durch die Diskussion im Anschluss an die Referate führte der außenpolitische Sprecher NAbg. Dr. Johannes Hübner.

 
Referenten:

  • Dr. Bernhard Löhri sprach über „Europäische Perspektiven für den West-Balkan: Gestern – Heute – Morgen“
  • Dubravka Filipovski, Vize-Präsidentin der Partei „Neues Serbien“ und Parlamentsabgeordnete, beschäftigte sich mit „Die Zukunft der Serben am Balkan“
  • Nemanja Starović, Geschichte-Professor und Generalsekretär der Regierungspartei „Serbische Erneuerungsbewegung“ (SPO), behandelte „Das Balkandilemma – Osten, Westen oder Süden?“
  • Dragan Čavić, Senator der Republika Srpska (der serbische der beiden Teilstaaten Bosnien-Herzegowinas) und Obmann der Demokratischen Partei, Staatspräsident a.D. sprach über die Situation Bosnien-Herzegowinas
  • Andrija Mandić von der Partei Nova Srpska Demokratija referierte zum Thema „Die Situation der Serben in Montenegro nach dem Referendum im Mai 2006“
  • Milovan Boženović, serbischer Botschafter in Österreich, ging auf Zukunftsperspektiven der Serben ein