ANDREAS MÖLZER
Abgeordneter zum Europaparlament

Seid verschlungen, Billionen …

Von der Euro-Krise zum Weltwährungskrieg

Trotz zahlreicher EU-Gipfel und verschiedenster „Rettungsmaßnahmen“ bestätigt die Realität jeden Tag auf Neue, daß wir dem Scheitern des politischen Projekts Euro immer näher rücken. Da abzusehen ist, daß in Bälde auch größere Staaten wie Spanien und Italien ohne fremdes Geld zahlungsunfähig sein werden, haben besonders eifrige Eurokraten nun vorgeschlagen, den permanenten „Euro-Rettungsfonds“ ESM zu „hebeln“ und seine „Feuerkraft“ so auf über zwei Billionen zu erhöhen.

In ihrem Buch „Seid umschlungen Billionen –Von der Eurokrise zum Weltwährungskrieg“ schildern die beiden Herausgeber, der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer und sein Mitarbeiter Dietmar Holzfeind sowie sachkundige Autoren und prominente Euro-Kritiker die Ursachen und bisherigen Ereignisse der Euro-Krise und vergessen dabei  nicht, die Hintergründe näher zu beleuchten.

Der vorliegende Sammelband bietet somit eine ideale Gelegenheit, sich abseits des politischen und medialen Mainstreams umfassend über die Eurokrise zu informieren.

Aus dem Inhalt

Solange die Deutschen zahlen Seite 9
Über die Notwendigkeit eines kerneuropäischen Hartwährungsverbundes
Von Andreas Mölzer

Europa scheitert am Euro Seite 27
Währungsexperte Wilhelm Hankel
über die Konstruktionsfehler der Währungsunion, Fehler beim Krisenmanagement und
die Gefahren für unsere Ersparnisse
Wilhelm Hankel im Gespräch

Unaufhaltsam dem Abgrund zu Seite 39
Von Illusionen, Fehlentscheidungen und Hilflosigkeit –
Die Entwicklung der Eurokrise
Von Dietmar Holzfeind

„Oktroyiertes Recht verletzt die Souveränität“ Seite 65
Der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider
über die (Un-)Rechtmäßigkeit der Euro-Rettungsmaßnahmen
Karl Albrecht Schachtschneider im Gespräch

Das Allheilmittel Seite 83
Schulden- oder Wohlstandsbremse – das ist hier die Frage. Als Folge der Euro-Krise – oder besser: Staatsschuldenkrise – sollen künftig alle EU-Mitgliedstaaten verbindliche Neuverschuldungsgrenzen einführen. Österreich sollte sich dabei an der Schweiz und an Deutschland orientieren.
Von Friedrich-Wilhelm Moewe

Die Folgen des Interventionismus Seite 91
Auf dem „Dritten Weg“ in die Krise
Von Arno Delegesta

Probleme demokratischer Legitimation im Zusammenhang mit der „Euro-Rettung“ Seite 105
Von Dietrich Murswiek

Österreichs Banken in der Osteuropa-Falle Seite 121
Konjunktursturz sowie Kreditausfälle könnten die Stolpersteine für die heimischen Kreditinstitute werden
Von Alexander Höferl

Mehr Oligarchie wagen Seite 135
Kompetenzverlagerungen und Eurokrise sorgen für zunehmende Zentralisierung der EU
Von Jan Ackermeier

„Es herrscht Weltwährungskrieg“ Seite 147
Wirtschaftswissenschafter Eberhard Hamer über den Angriff
des Dollar-Imperiums auf Europa und die Rolle der US-Ratingagenturen
Eberhard Hamer im Gespräch

Kampf der Finanzsysteme Seite 153
Die Rolle der USA und der Rating-Agenturen in der Euro-Krise
Von Bernhard Löhri

„Rettungsschirme kaschieren das Scheitern des Euro“ Seite 171
Eurokritiker und Publizist Bruno Bandulet über das Ende der Währungsunion und der Notwendigkeit zur Rückkehr zur Golddeckung
Bruno Bandulet im Gespräch

Kampf der Dollar-Hegemonie Seite 175
Die Währung als Mittel der Geopolitik – Welche strategischen Vorteile eine Weltleitwährung bringt
Von Bernhard Tomaschitz

„Natürlich gibt es Alternativen“ Seite 195
Euro-Kritiker Hans-Olaf Henkel
über gebrochene Versprechen der Politik, das Scheitern der
Euro-Rettungsaktionen und die notwendige Einführung eines „Nord-Euro“
Hans-Olaf Henkel im Gespräch

Am Anfang war die Lüge Seite 203
Die Währungsunion der falschen Versprechungen
Von Walter Tributsch

Andreas Mölzer, Dietmar Holzfeind (Hg.):
Seid verschlungen, Billionen …
Von der Euro-Krise zum Weltwährungskrieg

Wien: Tributsch Werbeberatung KEG, 2012
212 Seiten, zahlreiche Abb.
ISBN 978-3-200-02752-7