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Nun will sich die Europäische Union – angeblich aus humanitären Gründen – in ein militärisches Abenteuer in der Zentralasiatischen Republik stürzen. Allerdings kann wie schon in Mali vor einem Jahr ausgeschlossen werden, daß bei dem Einsatz in erster Linie Frankreich unterstützt werden soll, das sich in Afrika anscheinend in einer Art postkolonialer Nostalgie befindet.
Vor allem aber eines ist unklar: Um welche europäischen Interessen geht es eigentlich in Zentralafrika? Geht es um Rohstoffe, von denen Europa abhängig ist oder sollen die großen Uranvorkommen in der Zentralafrikanischen Republik für Frankreich gesichert werden, das bei der Stromerzeugung weitgehend von der Kernkraft abhängig ist?
Anstatt sich in fragwürdige militärische Abenteuer zu stürzen, ist die Europäische Union gut beraten, ihre Kräfte dort einzusetzen, wo wirkliche europäische Interessen bestehen. Und das ist zu allererst der Balkan. Hier muß die EU stark und geeint auftreten und verhindern, daß Bosnien und der Kosovo zu gescheiterten Staaten werden. Denn Sicherheit und Stabilität am Balkan sind für ganz Europa von unabdingbarem Interesse.
EU-Parlaments-Homepage bestätigt:
Andreas Mölzer ist der fleißigste österreichische EU-Parlamentarier
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