ANDREAS MÖLZER
Fraktionsloses Mitglied des Europäischen Parlaments

- 10. März 2014, 22:10 Puls 4, Pro und Contra, MEP Andreas Mölzer diskutiert über die Krim-Krise

 

PULS 4 Pro und Contra
„Putins Spiel um Krieg und Frieden – Was bedeutet das für uns?“

Die aktuelle Situation auf der Krim weckt in vielen Menschen negative Erinnerungen aus Zeiten des Kalten Kriegs. Zu diesem Thema diskutierten bei Moderatorin Corinna Milborn die ehemalige Russland-Korrespondentin Susanne Scholl, Brigadier Walter Feichtinger, EU-Parlamentarier Andreas Mölzer, der ehemalige ÖVP-Vizekanzler Erhard Busek und Ivan Rodinov, Chefredakteur der russischen TV-Agentur „Ruptly“ in Berlin.

Einig war man sich in der Frage, ob Krieg und Waffengewalt eine mögliche Lösung dieser Krise darstelle, die alle Diskutanten mit einem klaren Nein beantworteten. Die Studiogäste zeigten allerdings auch die unterschiedlichen Blickwinkel auf, aus denen man die aktuelle Situation beleuchten und beschreiben kann. MEP Mölzer stellte fest, dass die EU es verabsäumt hat, rechtzeitig einzugreifen und nun die USA versuchen, ihre Interessen durchzudrücken. Damit wird die EU einmal mehr nur als Zahlmeister auftreten, was das Versagen der Außenpolitik Brüssels zeigt. Jedenfalls müsse verhindert werden, dass die Ukraine zu einem Fass ohne Boden wird, forderte der freiheitliche EU-Mandatar.