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Knapp 1.000 Gäste erwiesen in diesem herrlichen Rahmen mit der feierlichsten Form studentischer Feste, dem Kommers, am 11. Juni diesem Dichterfürsten die Ehre. In bester studentischer Tradition setzten mit diesem Kommers gerade im heurigen Jahr der zahlreichen Jubiläen geistige Gedenksteine.
Hat Schiller doch Meilensteine gesetzt mit seinem Vorkämpfen für die Freiheit der Meinung „Geben Sie Gedanken-Freiheit“ (Don Carlos), für die Freiheit gegen Tyrannei und Unterdrückung der Menschenrechte in seinen „Räubern“. Ebenso im „Wilhelm Tell“, wo er nicht nur den „Geßlerhut“ tyrannischer Macht geißelte, sondern zusätzlich mit seinem „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern“ wesentliche volkstums- politische Akzente setzte.
Daß solche Ideale, mit denen er schon zu Lebzeiten Star- Ruhm erlangte, auch auf die studentische Jugend einwirkten, kommt in dem weiteren Thema dieses Kommerses, nämlich dem Gedenken an die Gründung der Burschenschaft vor 19o Jahren zum Ausdruck. Hat doch auch die Burschenschaft für damalige Zeit revolutionäre Forderungen wie Rede-, Presse-, Versammlungs- Freiheit aufgestellt. Dies ging ebenso wie der Ruf nach Verfassungs- Gerechtigkeit, Rechtsgleichheit, u. a z. T. wörtlich in die späteren Verfassungen des gesamtdeutschen 1848er Paulskirchen-Parlaments sowie 1918 in die von Österreich und dem Deutschen Reich ein.
Anmerkung: In den geschichtsträchtigen Ort der Wiener Hofburg wurden anläßlich des 200. Todesjahres des genialen Freiheitsdichters Friedrich Schiller national- freiheitliche Studenten und Akademiker aus dem gesamtdeutschen Sprachraum eingeladen.
EU-Parlaments-Homepage bestätigt:
Andreas Mölzer ist der fleißigste österreichische EU-Parlamentarier
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